10:0 Kantersieg im neuen Outfit

Am Samstag war mit dem Tabellenvorletzten SV Bannewitz ein vermeintlich leichter Gegner in der Arena zu Gast. Gelegentlich neigt man ja dazu, diese zu unterschätzen. Allerdings spielten diesmal die Juretzko Jungs konzentriert von Anfang bis zum Ende, was sich auch im Ergebnis widerspiegelt.
Bei besten Fußballwetter und im schicken neuen Outfit, mit dem deutlich sichtbaren Schriftzug von Feralpi, wr an diesem Tag alles für ein Fußballfest vorbereitet.Das Spiel selbst entwickelte  sich sehr früh in eine ziemlich einseitige Angelegenheit. Bereits nach 30 Sekunden gab Jonas Schreiber Schuss mit einem straffen Schuss in Richtung Gästetor, die Linie vor.  Nach vier Minuten fiel dann auch schon der erste Treffer. Kapitän Dirk Thieme schlug einen weiten Ball in die Schnittstelle der Innenverteidigung, wo Louis Reichmann lauerte und sicher zum 1:0 einnetzte. Man erarbeitete sich weitere Chancen, doch vor allem Franz Josef Pawletta hatte irgendwie Pech am Schuh kleben, denn der Ball wollte einfach nicht ins Tor.

Beim 2:0 (14.) half die Bannewitzer Verteidigung dann kräftig mit, da sich Torwart und Verteidiger nicht einigen wollten, streckte Levin Jäger das Bein aus und sorgte damit schon für die Vorentscheidung. Die nächsten drei Tore bis zum Halbzeitstand von 5:0 bereitete Flo Ohme entscheidend vor. Zweimal zog er auf der rechten Seite unwiderstehlich davon und die Flanken verwandelten Georg Liesch in der 27. Minute, Dennis Leonhardt in der 33. Minute, als er einen Abpraller nutzte und nochmal Georg Liesch in der 40. Minute zu den nächsten Toren. Damit war die Partie schon sehr frühzeitig entschieden, auch, weil den Gästen nicht viel einfiel, den Spielfluß der Stahlwerker zu unterbinden.Nach der Pause dauerte es nicht lange, bis die Stahlelf in Gang kam. In der 53. Minute verwandelte der nur sechzig Sekunden zuvor eingewechselte Nic Heuer einen präzisen Pawletta Pass zum 6.0. Kurz darauf flogen dann auch die beiden ersten Schüsse in Richtung des Kastens von Justin Hecht, wirklich gefährlich waren sie aber nicht.

Nic Heuer verwandelte anschließend einen Foulelfmeter und kurz darauf erzielte der ebenfalls eingewechselte Niklas Noah Pohl das 8:0. Vor dem Spiel eigentlich undenkbar, hatte man plötzlich die Chance die Marke von  100 Saisontorenbereits gegen bedauernswerte Bannewitzer zu erreichen.  Erneut Nicklas Noah Pohl  in der 78. zum 9:0, dies war damit zugleich den 100. Gegentreffer der bedauernswerten Gäste,  ebnete den Weg zur magischen Grenze. Die Gäste aus der Landeshauptstadt wehrten sich mit allen Kräften, um doch nicht zweistellig zu verlieren, aber die Mittel dafür waren an diesem Tag einfach nicht vorhanden.

Auf Stahlseite bemühten sich nun etliche Spieler um den Treffer zur Zweistelligkeit, allerdings sind Schüsse übers Fangnetz oder geschlagene Luftlöcher kein geeignetes Mittel. Manchmal fehlten auch nur Zentimeter oder der Bannewitzer Keeper stand im Verbund mit dem Pfosten im Weg. Nic Heuer traf dann drei Minuten vor Schluss doch noch zum 10:0. Jetzt fehlte noch ein Tor, aber dieses fiel nicht, so sehr man sich noch mühte. Am nächsten Sonntag in Lichtenberg sollte man dann die 100 voll machen können.

Nach Lichtenberg warten noch mit Heidenau und Freiberg zwei Mannschaften auf die BSG, die im Kampf um Platz drei ein Wörtchen mitreden wollen. Bleibt zu hoffen, dass unsere Jungs auch diese Hürden meistern.

Stahl spielte mit: Justin Hecht, Dennis Leonhardt, Georg Liesch,  Tom Nehrig, Franz Josef Pawletta, Jonas Schreiber, Levin Jäger, Daniel Michann,  Dirk Thieme, Florian Ohme und Louis Reichmann

Einwechsler: Nic Heuer, Niklas Noah Pohl, Norman Gründler und Benito Teinze