Zu Hause weiter ungeschlagen

Am Samstag hatte die BSG Stahl Riesa mit Lok Zwickau den Aufsteiger aus der Landesklasse West zu Gast. Mit einem Sieg wollten sich die Gastgeber weiter im oberen Tabellendrittel festsetzen, während die Gäste natürlich auf einen Punktgewinn hofften, um nicht weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten.
Bei nasskalten 5 Grad verfolgten 170 Zuschauer die Partie.

Das Spiel begamnn recht verhalten. Beide Teams versuchten erst einmal Ordnung und Sicherheit in ihr Spiel zu bringen. Viele ungenaue oder fehlerhafte Zuspiele bestimmten die Anfangsminuten. So ergaben sich keine nennenswerten Gelegenheiten auf beiden Seiten. Das Spiel fand hauptsächlich zwischen den Strafräumen statt. In der 25. Minute dann die Riesenchance für die Zwickauer in Führung zu gehen. Einen Fernschuss wehrte Torhüter Tom Müller nach vorn ab, doch Zwickaus Stürmer, Luke-Leon Neuper, zögerte zu lange und so konnte Tom Müller den Ball abwehren. Im direkten Gegenzug fiel die 1;0 Führung für Stahl. Ein langer Diagonalpass von Georg Liesch auf die linke Seite nahm Dennis Leonhardt an und sprintete in Richtung Grundlinie. Seine scharfe Eingabe verwandelte Nic Heuer am langen Pfosten dann zur Führung. Jetzt waren die Gäste gefordert. Stahl wollte die Vorentscheidung, kam aber nicht weiter gefährlich vor das Gästetor. So blieb es beim knappen Vorsprung zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Hausherren sofort die Initiative und erspielten sich einige Chancen. In der 50. Minute hatte Marcel Fricke die Gelegenheit, doch er traf aus fünf Metern den Ball nicht richtig, so dass dieser über das Tor ging. Auch Dennis Leonhardt, kurz danach, konnte seine Chance nicht nutzen. Die Zwickauer Abwehr hatte immer einen Fuß dazwischen. Zwischen der 60. und 70. Minute reduzierte sich das Spiel auf ein Duell. Marcel Fricke hatte vier hundertprozentige Gelegenheiten für weitere Tore. Aber er scheiterte jedesmal am besten Zwickauer an diesem Tag, Torhüter Oliver Zimmermann. Vielleicht lag es auch am langsam schwindenden Tageslicht. Kurz nachdem man das Flutlicht eingeschaltet hatte, erzielte Marcel Fricke in der 75. Minute nach einem Eckball, das 2:0. Jetzt schien alles nach Wunsch zu laufen. Doch direkt nach Wiederanpfiff erzielte Lok den Anschlusstreffer. Einen Eckball kann die Abwehr nicht klären und Luke-Leon Neuper staubte ab. Jetzt wollten die Muldestädter natürlich mehr, blieben in ihren Aktionen jedoch zu harmlos. Die BSG versuchte es ebenfalls noch einmal, aber auch Ihnen fehlte die Genauigkeit. Als alle schon mit dem knappen Sieg rechneten, schlug Nic Heuer noch einmal zu. Nach einem schnellen Zuspiel aus dem Mittelfeld zog er seinem Gegenspieler davon und behielt vorm Tor die Nerven. Mit einen platzierten Flachschuss ins lange Eck stellte er den 3:1 Endstand her.

Damit ist die BSG zu Hause weiter ohne Punktverlust. Am kommenden Samstag steht das Nachholespiel gegen die SG Taucha 99 auf dem Plan. Sollte auch hier ein Sieg gelingen, ist man wieder ganz vorn dabei, im Aufstiegsrennen.

Stahl spielte mit: Tom Müller, Jonas Schreiber, Dennis Leonhardt, Harty Scholz, Florian Ohme, Vladyslav Skala (90.+1 Gilian Köhler), Georg Liesch, Justin Seher, Franz-Josef Zech, Marcel Fricke (85. Lennox Schubert), Nic Heuer

 

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