Ohne Chance in Runde 3 des Sachsenpokals
Am Sonntag war die BSG beim bisher erfolglosen Dresdner SC in der 3. Runde des Sachsenpokals zu Gast. Das erreichen der nächsten Runde, war das ausgegebene Ziel. Letztendlich verlor man das Spiel völlig verdient mit 3:1.
Nach dem 2:1 Sieg im Auftaktspiel trennten sich die Wege der beiden Aufsteiger, während Stahl mit sechs Siegen Tabellenführer ist, stehen die Gastgeber mit null Punkten auf einem Abstiegsplatz. Also war durchaus die Hoffnung auf ein Weiterkommen gegeben. Gespielt wurde im neuen Heinz Steyer Stadion und mit ca. 850 Zuschauern gab es eine würdige Kulisse. Darunter viele mitgereiste Stahlfans. Was sie jedoch zu sehen bekamen, kann man eigentlich nicht erklären.
Von Beginn an wirkte die Elf unkonzentriert, machte unerklärliche Fehler und verschlief die ersteHalbzeit komplett. Ehe man überhaupt etwas zustande brachte, stand es nach 22 Minuten 0:3 aus Riesaer Sicht. Damit war das Spiel praktisch entschieden, die Gastgeber kontrollierten das Spiel und die Riesaer hatten überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel. Bis weit in die zweite Hälfte gelang der BSG nichts Erwähnenswertes, geschweige denn eine Torchance. Bis in die Schlussphase enttäuschte man die vielen mitgereisten Fans mit einer Leistung, die man so schon lange nicht mehr gesehen hatte, im negativen Sinn. Das einzige Tor für Stahl fiel durch einen von Harty Scholz verwandelten Elfmeter in der 88. Minute. Man hatte danach plötzlich noch die Chance auf ein Unentschieden, vergab aber die Doppelchance in der Nachspielzeit.
Man kann nur hoffen, dass diese Leistung von allen Beteiligten intensiv ausgewertet wird und für die nächsten Spiele die richtigen Schlüsse daraus zieht. Ansonsten gibt es am nächsten Sonntag gegen Dresden Laubegast nicht nächste negative Überraschung.
Stahl spielte mit: Tom Müller, Dennis Leonhardt, Georg Liesch (83. Daniel Michann), Vladyslav Skala (62. Lennox Schubert), Nic Heuer, Robin Brand (70. Florian Ohme), Niklas Noah Pohl, Harty Scholz, Jonas Schreiber (85. Gilian Köhler), Franz Josef Zech (46. Carlo Schmidt), Justin Seher
Gelb: Scholz