Deutliche Niederlage setzt Negativtrend fort
Wie schon in der Vorwoche, kehrte man auch an diesem Wochendende ohne Punkte in die Elbestadt zurück. In Rabenstein gab es eine heftige Abreibung.
Den Beginn des Spiels verschlief die Mannschaft, wie so oft schon in den letzten Spielen. Bereits nach sieben Minuten brauchte Sachsenligas gefährlichster Torschütze, Phil Mühlig, in der Mitte nur den Fuss hinhalten, da er nach einem Angriff allein vor Tom Müller stand. Nur vier Minuten später, wiederum über links, will Justin Seher den Ball neben das Tor wegköpfen. Dieser misslingt ihm und fällt einem stürzenden Rabensteiner auf die Hacke und ins Tor zur 2:0 Führung. Eigentlich schon eine Art Vorentscheidung, nach einer Viertelstunde Spielzeit. Doch Stahl gab nicht auf und konnte nur zwei Minuten später durch Carlo Schmidt, nach einer Flanke von Niklas Noah Pohl, auf 2:1 verkürzen. Eigentlich sollte dies für mehr Selbstsicherheit bei den Riesaern sorgen. Jetzt hatte man auch das Glück auf seiner Seite, als der nächste Angriff der Rabensteiner nur am Innenpfosten landete. Stahl kam nun etwas besser ins Spiel, so setzte Franz Josef Zech einen Schuss auf die Latte und Nic Heuer verzog knapp. Zehn Minuten vor der Halbzeit musste Tom Müller schon eine Glanzparade zeigen ehe Carlo Schmidt endgültig klärte. Unmittelbar darauf die wohl beste Stahlchance, das Spiel wieder offen zu gestalten und den Ausgleich zu erzielen. Aber allein vor dem Gehäuse der Gastgeber traf man das fast leere Tor nicht. So ging es mit dem knappen Rückstand in die Kabinen und hatte noch Hoffnung auf eine Wende.
Mit Beginn der zweiten Hälfte brauchten beide Mannschaften erst einmal fünfzehn Minuten, um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen. Nach einer gefährlichen Ecke und einem Schuss knapp neben das Tor fiel dann in der 61. Minute die Vorentscheidung. Bei einer Ecke stimmte die Zuordnung in der Riesaer Hintermannschaft nicht und Schaltonat hatte wenig Mühe das 3:1 zu erzielen. Nun ging bei Stahl auch nach vorn nichts mehr, da man sich durch ungenaue Bälle selbst die Ansätze zunichte machte. Meitzner durfte noch zweimal völlig freistehend ins Stahltor zum 5:1 Endstand treffen. Weitere gute Möglichkeiten verhinderte Stahlkeeper Müller mit einigen Glanzparaden.
Die kommende spielfreie Woche über die Osterfeiertage sollte man auf Riesaer Seite nutzen, um eine sachliche und intensive Aufarbeitung der Ursachen und Defizite zu finden und abzustellen. Dann sollte auch am Freitagabend nach Ostern, gegen Dresden Laubegast wieder ein Erfolgserlebnis möglich sein. Anstoß ist am 25.04.25 um 19.00 Uhr in der Feralpi Arena.
Stahl spielte mit: Tom Müller, Georg Liesch, Vladyslav Skala ( ab 72. Lennox Schubert), Nic Heuer, Carlo Schmidt, Niklas Noah Pohl (ab 79. Daniel Michann), Harty Scholz, Marvin Reinkober ( ab 77. Louis Reichmann), Florian Ohme, Franz Josef Zech, Justin Seher
Gelb: Lennox Schubert